Regionalligisten im Freudentaumel: GSVE baut Siegesserie aus
■ Krostitzer SV – VC Zschopau II 3:1 (26:28, 25:14, 25:23, 25:16). Als letztes Team der Regionalliga Ost stieg Krostitz in die Punktspiele ein. Die Partie gegen den sächsischen Mitaufsteiger VC Zschopau II war damit die erste Standortbestimmung. Der KSV begann nervös. Nach der Auszeit beim Stand von 6:10 wurde die Eigenfehlerquote deutlich gesenkt. Die Hausherren egalisierten den Rückstand und ging im Satzfinish erstmals in Führung. Die stärkeren Nerven zeigten dann jedoch die Gäste aus der Motorradstadt. Sie wehrten zwei Satzbälle ab, um den ersten Abschnitt mit 28:26 für sich zu entscheiden.
Trotz des Rückschlags zogen die Krostitzer ihr konsequentes Spiel fort. Die stabile Annahme um Libero André Apel ermöglichte Zuspieler René Berlet variable Optionen, die die Angreifer fleißig in Punkte ummünzten. Mit platzierten Aufschlägen wurde Zschopau bereits in der ersten Ballberührung unter Druck gesetzt. Die Angriffsbemühungen der Gäste scheiterten oftmals am gut positionierten Krostitzer Block. Es entwickelte sich eine einseitige Partie, die nur noch Ende des dritten Durchgangs spannend werden sollte. Diesmal behielten die Hausherren die Ruhe und wehrten bereits mit dem ersten Satzball das Zschopauer Aufbäumen ab.
Trainer André Quasdorf zeigte sich nach dem Spiel zufrieden. „Wir haben heute eine stabile Leitung an den Tag gelegt. Ich bin überzeugt, dass wir in der Liga bestehen können, sofern wir unsere PS konstant auf die Platte bringen.“ Kommendes Wochenende aber pausiert die Liga noch einmal komplett. Danach aber peitschen sie bis zum 17. Dezember jedes Wochenende durch. Das wird ein straffes Programm. S.W.
■ GSVE Delitzsch II – VC Gotha II 3:0 (25:18, 25:21, 25:20). Auch ohne den am Knie verletzten Kapitän Anton Röthel bleiben die Reserve-Recken ungeschlagen auf Tabellenplatz zwei und zeigten dabei gegen Gotha eine mehr als überzeugende Leistung.
Mit krachenden Aufschlägen setzten die Hausherren die Thüringer unter immensen Druck. Deren Annahme hatte große Probleme, was wiederum die Delitzscher Blockarbeit vereinfachte. Kategorie: blickdicht. Und auch im Angriff waren es speziell die Mittelblocker Jonas Rottosch und Christoph Schößler, gegen deren Urgewalt kein Heilkraut gewachsen war. So machte die Partie bereits nach 72 Minuten die Biege. Schonkurs vor der Ligapause.
Man könnte übrigens meinen, die Planer der 4. Liga hätten sich mit den Granden vom Lober abgestimmt. Schließlich wird Coach und GSVE-Legende Sebastian Reichstein am morgigen Mittwoch 40. So können die Feierlichkeiten bei Bedarf (der bestimmt besteht) problemlos auf das kommende Wochenende ausgeweitet werden. Alles Gute, bleib gesund, Basti Fantasti!
■ SV Bad Düben – VSV Oelsnitz 3:0 (25:16, 25:20, 25:22). Ein Punkt in der Vorwoche und diesmal gleich deren drei. Auch die in Sachen Personalfülle nicht eben gesegneten Kurstädter ließen sich nicht lumpen und machten in nur 67 Minuten kurzen Prozess mit dem VSV. Dass das gleichbedeutend mit dem Sprung auf Rang fünf ist, wird die Bad Dübener Sinne ganz sicher nicht vernebeln. Zu entstellt ist die Tabelle angesichts des sehr heterogenen Spielplans noch.
Dennoch lässt sich auf diesem Platz in der herbstlichen Sonne in den nächsten Tagen nett verweilen. Und während der zweiwöchigen Pause füllt sich dann womöglich auch wieder der Kader. Schließlich folgt am 10. Oktober das wichtige Auswärtsspiel bei Schlusslicht Zschopau II. jd